............... Es konnte alles nicht schnell genug gehen. Kaum war der Konkurs beschlossen, wurden die teils absolut historischen Walzenstraßen, die zahlreichen großen Walzengetriebe (Tonnen an hochwertigem Stahl) und anderes mehr entweder billigst verscherbelt oder wieder recycelt, um damit ein Werk nebenan billigst mit Rohmaterial versorgen zu können. Auch jetzt noch, also rund 15 Jahre nach dem Ende der Maxhütte geht der Abbau munter weiter, wie ein paar beeindruckende Vorher-/Nachher-Fotos belegen:
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.....Oben sieht man die Maxhütte im August 2011 und unten sieht man die Maxhütte im Oktober 2004

.... diese 2 Fotos sind schon sehr eindrucksvoll, erkennt man doch sofort, dass die Förderanlagen und der
Möllerbunker
(rechts vorne) demontiert wurden, der Roheisen-Hochhofen (ganz rechts zu sehen) ziemlich
kastriert wurde und anderes mehr. Vielen Dank an den Fotografen Martin Heiß, denn sein Foto vom
Oktober 2004 wurde aus de.wikipedia gemäß den Commons-Regeln entnommen.

....der Teil vor dem Stahlwerk mit den beiden Silos für Zuschlagstoffe sowie die Kranbahnen etc. im August 2008 ....

Die selbe Aufnahmeposition nunmehr im Juni 2017. Bis auf die maroden Gebäude wurde alles komplett abgebaut.
Und nochmals: Das Gutachten eines renommierten Architekturbüros hatte ergeben, dass ein Abbau der Maxhütte der Stadt und dem Land Bayern zig Millionen Euro mehr kostet, als wenn man die Maxhütte stehen lassen und lediglich als Museum für Besucher behutsam restaurieren würde. Nur, der komplette Abbau zahlt der Steuerzahler, also der Bürger, während die Nutzung und vor allem der Gewinn der freiwerdenden Flächen sich ein Privat-Unternehmer in die eigene Taschen steckt, gemäß dem altbekannten Prinzip: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
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